Welche Krankenversicherung ist die beste für mich? Es gibt viele Möglichkeiten, sich in Deutschland zu versichern. Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) und die private Krankenversicherung (PKV) sind die beiden Hauptversicherungsarten. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. In diesem Artikel werden wir uns damit beschäftigen, welche der beiden Versicherungsarten für Sie die beste Wahl ist.
Zunächst einmal ist es wichtig zu verstehen, was die GKV und die PKV genau sind. Die GKV ist eine Art der sozialen Sicherung, die von der deutschen Bundesregierung angeboten wird. Jeder Arbeitnehmer in Deutschland ist verpflichtet, sich in einer GKV zu versichern. Die PKV hingegen ist keine staatlich regulierte Versicherung, sondern eine privatwirtschaftliche Versicherung. In der PKV können sich freiwillig versichern, wer immer möchte.
Einer der größten Unterschiede zwischen den beiden Versicherungstypen ist, dass die GKV für alle Bürger verpflichtend ist, während die PKV freiwillig ist. Dies bedeutet, dass Sie in der GKV automatisch versichert sind, sobald Sie einen Job annehmen. In der PKV müssen Sie sich jedoch selbst um Ihre Versicherung kümmern und einen Vertrag mit einer privaten Krankenversicherung abschließen.
Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Versicherungstypen ist, dass die GKV von der Bundesregierung reguliert wird, während die PKV privatwirtschaftlich organisiert ist. Dies bedeutet, dass die Leistungen, die Sie in der GKV erhalten, von der Bundesregierung festgelegt werden. In der PKV hingegen kann jede Krankenversicherung ihre eigenen Leistungen anbieten und festlegen.
Ein weiterer großer Unterschied zwischen den beiden Versicherungstypen ist der Preis. In der PKV können die Preise stark variieren und sind in der Regel zu Beginn günstiger und später teurer als die GKV. Die letzte große Unterscheidung zwischen den beiden Versicherungstypen ist die Leistungsvielfalt. In der GKV erhalten Sie in der Regel nur einen Standardtarif, während in der PKV vielfältige Tarife angeboten werden. Dies bedeutet, dass Sie in der GKV meist nur eine begrenzte Anzahl an Leistungen erhalten und dass Sie in der PKV deutlich mehr Flexibilität haben. Hier sieht man schön die Übersicht private vs gesetzliche Krankenversicherung.
Private Krankenversicherung – das Risiko bleibt bei Dir
Eine private Krankenversicherung (PKV) ist eine Art Versicherung, bei der Du für Deine eigenen Krankheitskosten aufkommst.
Das mag zunächst erschreckend klingen, doch es gibt einige gute Gründe, sich für eine PKV zu entscheiden. Zum einen ist die PKV in der Regel zu Beginn deutlich günstiger als die gesetzliche Krankenversicherung (GKV), denn sie richtet sich nicht nach dem Einkommen. Zum anderen bietet sie in der Regel mehr Leistungen, da sie nicht an die gleichen strengeren Regeln und Vorgaben gebunden ist wie die GKV.
Allerdings ist eine PKV auch mit einigen Risiken verbunden. Zum einen musst Du im Falle einer Erkrankung oder eines Unfalls erstmal selbst für die Kosten aufkommen. Zum anderen besteht die Gefahr, dass Du im Alter oft mit deutlich höheren Kosten rechnen musst.
Wenn Du Dich für eine PKV entscheidest, solltest Du Dir also gut überlegen, ob Du das Risiko eingehen willst. Bedenke außerdem, dass Du im Falle einer Erkrankung oder eines Unfalls selbst für die Kosten aufkommen musst.
Fazit – die Entscheidung liegt bei Dir
Die Frage, welche Krankenversicherung die richtige ist, lässt sich pauschal nicht beantworten. Denn die Entscheidung hängt maßgeblich von Deiner persönlichen Situation ab. Wenn Du jünger als 30 Jahre alt bist und gesund bist, solltest Du eigentlich in der Regel keine Probleme haben, einen günstigen Tarif in der gesetzlichen Krankenkasse zu finden. Allerdings gibt es auch hier Ausnahmen, etwa wenn Du in einem angestellten Verhältnis beschäftigt bist und ein hohes Einkommen hast. In diesem Fall kann es sich durchaus lohnen, in die private Krankenversicherung zu wechseln.